Black Mambas

In Black Mambas geht es um Naturschutz und Gerechtigkeit, es geht um Feminismus und die Kritik an neokolonialen Strukturen. Vor allem aber geht es um drei Frauen in Südafrika, die sich zu Park-Rangerinnen ausbilden lassen und dabei in Konflikt mit althergebrachten Traditionen, mit ihren Familien und mit den weißen Vorgesetzten geraten.

Es gelingt Lena Karbe in ihrem Langfilm-Debüt, auf manchmal humorvolle Weise überraschend private und in jedem Fall schonungslose Einblicke in den Alltag der drei Frauen zu geben. Dabei scheut sie sich nicht, die komplexen Verstrickungen, in denen die Protagonistinnen leben, genau zu beleuchten. Black Mambas vereinfacht und beschönigt nicht. Damit erlaubt der Film einem europäischen Publikum neue, unbekannte Einblicke in die Lebenswelt dieser Frauen und in ihren Kampf um Unabhängigkeit.

Deutschland, Frankreich 2022 – 81 min – Regie: Lena Karbe