Festmahl der Tiere

Was geschieht mit einem Lebewesen, das in den Tiefen eines Waldes stirbt?
Im Nationalpark Bayrischer Wald wird wissenschaftlich erforscht, welche Rolle Kadaver in einem Ökosystem spielen. „Festmahl der Tiere“ zeigt in detailreichen, ungeschönten – aber auch sehr ästhetischen Bildern, wie die toten Tiere verwertet werden, wie aus ihnen neues Leben entsteht und welch großen Nutzen sie für die Biodiversität haben. Es mag sein, dass manche Bilder für die Zuschauer*innen eine Herausforderung sind. Der spielerische Einsatz von Musik, die klare Sprache, die spannenden Informationen und die fesselnde Geschichte machen aber eine anfängliche Scheu schnell vergessen.
Die Macher*innen hatten den Mut, ein vermeintlich unpopuläres Thema aufzugreifen und schafften es auf großartige Weise dem Thema Tod und Verwesung eine neue, faszinierende Dimension abzugewinnen.
Der Preis in der Kategorie „Deutscher Filmpreis Biodiversität“ geht an die Regisseure Daniela Pulverer, Boris Raim.